Es herrscht häufig Unsicherheit darüber, wie man seine Fallschutzmatten richtig verlegen kann. Dieser Punkt ist jedoch entscheidend, um die Spielfläche des Spielplatzes über lange Zeit ohne großen Wartungsaufwand sicher und Intakt zu halten. In jedem Fall bietet die hier dargestellte Methode nur eine grobe Richtlinie. Je nach verwendeten Fallschutzmatten sollten die jeweiligen Verlegehinweise des Herstellers beachtet werden.
1. Verlegeplan
Erstellen Sie zunächst einen Verlegeplan, bei dem Sie die mit Fallschutzmatten zu versehende Flächen ausmessen und sich eine Zeichnung erstellen. Das geht am Besten auf einem karierten Blatt. Die meisten Fallschutzmatten haben eine Größe von 50×50 cm oder 50×100 cm, so dass sie sich das Verlegemuster so einfach aufzeichnen können. So bestimmen Sie auch die genaue Menge an Fallschutzmatten, die Sie für Ihre Spielfläche benötigen.
2. Fläche vorbereiten
Für das fachgemäße Verlegen Ihrer Fallschutzplatten benötigen Sie einen ebenen und tragfähigen Untergrund. Die empfohlene Verlegemethode ist die Verlegung auf Sand. Die Fläche selbst sollte an den Außenkanten durch eine geeignete Randeinfassung begrenzt sein, damit die Fallschutzmatten später nicht verrutschen. Durch schwankende Temperaturen dehnen sich die Fallschutzplatten bei Wärme aus und ziehen sich bei Kälte zusammen. Eine seitliche Sicherung der Verlegefläche vermeidet spätere Stolperfallen und erhöht die Sicherheit auf der Spielfläche.
Tragen Sie den Mutterboden auf der Fläche wo Sie die Fallschutzplatten verlegen möchten ab. Insbesondere bei Fallschutzmatten, die eine geringere Stärke als 30 mm haben, ist die Vorbereitung des Untergrunds wichtig. Stärkere Fallschutzmatten haben ein höheres Gewicht, so dass diese auch auf leicht unebenen Böden besser liegen. Es empfiehlt sich jedoch, auch bei diesen stärkeren Platten ein Sand oder Splittbett vorzubereiten. Außerdem sollte die Fläche wenn möglich seitlich begrenzt sein, damit die verlegten Fallschutzmatten anschließend nicht mehr auseinander rutschen können. Das Material im Bett für die Fallschutzmatten sollte außerdem verdichtet werden, um ein unregelmäßiges Absinken der Fläche zu vermeiden. Keine zusätzliche Tragschicht benötigen Sie, wenn die Fallschutzmatten auf Beton oder ähnlichen Oberflächen verlegt werden sollen. Diese Vorbereitungen tragen dazu bei, die Spielfläche mit Fallschutzmatten nach höchsten Sicherheitsstandards auszustatten.
Achtung: Gefälle beachten
Wenn Sie Fallschutzmatten auf einem nicht-sickerfähigen Untergrund verlegen, sollten Sie auf ein ausreichendes Gefälle achten, damit Regenwasser zuverlässig abfließen kann und es zu keiner Pfützenbildung kommen kann. Gummigranulatmatten sind in der Regel durchlässig genug, dass bei einem sickerfähigen Untergrund Regenwasser durch die Platten selbst abfließen kann. Eine Drainageunterseite hilft dabei, Niederschlag schnell abzuleiten.
3. Fallschutzmatten verlegen
Nun ist es Zeit, die Fallschutzplatten zu verlegen. Dabei ist es häufig sinnvoll, diese mit Versatz zu verlegen. Der sogenannte Halbversatz wirkt sich positiv auf die Stabilität der ausgelegten Fläche aus. Bei Fallschutzmatten mit Verbindern wird so eine Platte mit jeweils 2 Platten der vorherigen Reihe verbunden. Stärkere Platten haben allerdings in der Regel ein derart hohes Eigengewicht, dass diese auch bei einer Verlegung im Schachbrettmuster mit sogenannter Kreuzfuge, ohne Probleme sicher liegen.
Bei einer Verlegung mit Verklebung sollte darauf geachtet werden, dass die Spielfläche ca. 24 Stunden keiner Nässe ausgesetzt werden sollte, da die Klebekraft dann deutlich nachlässt.